Ab auf die Rennstrecke
14. Oktober 2017SolarCar-Projekt sucht interessierte Studierende
13. Februar 2018Drei Wochen sind nun verstrichen, seitdem das Bochumer SolarCar-Team und ihr thyssenkrupp blue.cruiser erfolgreich an der 14. Auflage der Bridgestone World Solar Challenge teilgenommen haben.
Zeit genug, um die vergangenen Wochen in Australien und die Monate der Vorbereitung und Planung in Bochum Revue passieren zu lassen. Die einzelnen Mitglieder des Teams haben sich über die ganze Welt in ihren wohlverdienten Urlaub zerstreut – nach so langer Zeit des gemeinsamen Arbeitens ist jeder froh, in seinem Urlaub ein wenig Abstand zu gewinnen. Besonders die letzten vier Wochen in Australien haben das Team zur einer großen Einheit zusammenwachsen lassen, in der jede Person einen wichtigen und notwendigen Beitrag zum Gesamterfolg des Rennens leistete. Die Umstellung von Vorbereitung auf „Rennkonfiguration“, wie es Teamleiter Max gerne sagt, hat alle Kräfte gebündelt und maßgeblich zum Erfolg und der Vizeweltmeisterschaft beigetragen. Vizeweltmeisterschaft, wer hätte nach den vielen Problemen und Hindernissen kurz vor dem Rennen noch damit gerechnet? Nicht aufgeben und weiter an das Ziel glauben, egal in welch einer weiten Ferne es in diesen Momenten zu rücken scheint, macht die Mentalität dieses Teams aus. Aber schauen wir noch einmal der Reihe nach, was alles passiert ist.
Finale Vorbereitung oder 4 Wochen voller Probleme
Dass jedes Team bei dem härtesten Rennen für Solarautos der Welt mit Hindernissen und Schwierigkeiten zu kämpfen hat, ist keine Frage, doch haben die vier Wochen der Vorbereitung auf australischen Straßen die ganzen erfolgreichen Tests daheim in Bochum unwirklich werden lassen. Die erste Herausforderung stellte Anfang September die Logistik bereit. Sollte der blue.cruiser ursprünglich in der ersten Septemberwoche zu Teilen des bereits anwesenden Teams stoßen, so verzögerte sich seine Ankunft um ungefähr eine Woche. Grund waren unvorhergesehen Zollprobleme in der malaysischen Hauptstadt, aufgetreten durch eine Unachtsamkeit beim Papierkram. Schnell wurde dem Team klar, dass die asiatischen Beamten ihren deutschen Kollegen in Sachen Gründlichkeit in nichts nachstehen und es bedurfte einer Menge Telefonate und Gutzureden, um das Auto schließlich bis nach Australien zu bekommen. Somit konnte die erste kritische Situation mit etwas Verzögerung gemeistert werden – mit Blick auf die kommenden Probleme war dies allerdings noch ein reines Zuckerschlecken.
Der erste Pre-Run, drei Wochen vor dem Beginn der BWSC, endete in Entsetzen und Angst. Die Mechaniker hörten während der Fahrt ein ungewöhnliches Schleifen am hinteren rechten Fahrwerk und die Diagnose der darauffolgenden Untersuchung hielt Ernüchterung bereit. Es musste eine Delamination der hinteren tragenden Struktur festgestellt werden, wodurch sowohl an ein Fahren des Autos als auch an die geplante Weiterreise nach Darwin nicht mehr zu denken war. Die Folgen wären fatal und bei voller Besetzung womöglich lebensgefährlich gewesen, da nicht sichergestellt werden konnte, ob das hintere Fahrwerk einer weiteren Fahrbelastung standhalten würde. Eine Vorgehensweise bei der Reparatur war schnell gefunden, doch konnte keiner der Mechaniker mit Gewissheit von ihr behaupten, dass sie die Probleme lösen könnte – es wurde bereits offen im Team kommuniziert, dass diese Schwierigkeiten BWSC-kritisch seien und die Teilnahme am Rennen kosten könnten. In 72 Stunden mit kaum Schlaf gelang es dem Mechanik-Team schließlich, der tragenden Struktur ihre Tragfähigkeit wiederzugeben und die Weiterreise nach Darwin zu ermöglichen. Eine Woche vor dem Start der BWSC schien der blue.cruiser somit auf das Rennen vorbereitet zu sein, doch entschieden sich die bis dato einwandfrei funktionierenden Motorcontroller dagegen.
Während einer Routinetestfahrt passierte es schließlich das erste Mal; der blue.cruiser schaltete sich ab, Rauch quoll aus den Motorbereichen. Innerhalb von einer Stunde brannten zwei der vier Motorcontroller aus unerfindlichen Gründen ab – nie zuvor ist dies vorgekommen und keiner der Teammitglieder hatte zwischen verschiedenen Theorien eine einleuchtende Erklärung für das Problem. Der Traum vom Allrad-Antrieb platzte von einem Moment auf den nächsten. Unsere SolarCar-Freunde aus Cambridge, die aufgrund eines Unfalls leider nicht an den Start gehen konnten, spendeten dem blue.cruiser zwar uneigennützig zwei ihrer Motorcontroller, doch schon zwei Tage später verabschiedete sich der nächste. Selbst die Vertreter des Herstellers dieser Komponenten, die in Darwin vor Ort waren, nahmen sich zwar dem Problem an, fanden aber keine Lösung. Drei Inverter im Wert von mehreren tausend Euro lösten sich in Luft auf und hinterließen neben dem finanziellen vor allem so kurz vor dem Rennen einen psychologischen Schaden im gesamten Team.
Dass jedes Team bei dem härtesten Rennen für Solarautos der Welt mit Hindernissen und Schwierigkeiten zu kämpfen hat, ist keine Frage, doch haben die vier Wochen der Vorbereitung auf australischen Straßen die ganzen erfolgreichen Tests daheim in Bochum unwirklich werden lassen. Die erste Herausforderung stellte Anfang September die Logistik bereit. Sollte der blue.cruiser ursprünglich in der ersten Septemberwoche zu Teilen des bereits anwesenden Teams stoßen, so verzögerte sich seine Ankunft um ungefähr eine Woche. Grund waren unvorhergesehen Zollprobleme in der malaysischen Hauptstadt, aufgetreten durch eine Unachtsamkeit beim Papierkram. Schnell wurde dem Team klar, dass die asiatischen Beamten ihren deutschen Kollegen in Sachen Gründlichkeit in nichts nachstehen und es bedurfte einer Menge Telefonate und Gutzureden, um das Auto schließlich bis nach Australien zu bekommen. Somit konnte die erste kritische Situation mit etwas Verzögerung gemeistert werden – mit Blick auf die kommenden Probleme war dies allerdings noch ein reines Zuckerschlecken.
Der erste Pre-Run, drei Wochen vor dem Beginn der BWSC, endete in Entsetzen und Angst. Die Mechaniker hörten während der Fahrt ein ungewöhnliches Schleifen am hinteren rechten Fahrwerk und die Diagnose der darauffolgenden Untersuchung hielt Ernüchterung bereit. Es musste eine Delamination der hinteren tragenden Struktur festgestellt werden, wodurch sowohl an ein Fahren des Autos als auch an die geplante Weiterreise nach Darwin nicht mehr zu denken war. Die Folgen wären fatal und bei voller Besetzung womöglich lebensgefährlich gewesen, da nicht sichergestellt werden konnte, ob das hintere Fahrwerk einer weiteren Fahrbelastung standhalten würde. Eine Vorgehensweise bei der Reparatur war schnell gefunden, doch konnte keiner der Mechaniker mit Gewissheit von ihr behaupten, dass sie die Probleme lösen könnte – es wurde bereits offen im Team kommuniziert, dass diese Schwierigkeiten BWSC-kritisch seien und die Teilnahme am Rennen kosten könnten. In 72 Stunden mit kaum Schlaf gelang es dem Mechanik-Team schließlich, der tragenden Struktur ihre Tragfähigkeit wiederzugeben und die Weiterreise nach Darwin zu ermöglichen. Eine Woche vor dem Start der BWSC schien der blue.cruiser somit auf das Rennen vorbereitet zu sein, doch entschieden sich die bis dato einwandfrei funktionierenden Motorcontroller dagegen.
Während einer Routinetestfahrt passierte es schließlich das erste Mal; der blue.cruiser schaltete sich ab, Rauch quoll aus den Motorbereichen. Innerhalb von einer Stunde brannten zwei der vier Motorcontroller aus unerfindlichen Gründen ab – nie zuvor ist dies vorgekommen und keiner der Teammitglieder hatte zwischen verschiedenen Theorien eine einleuchtende Erklärung für das Problem. Der Traum vom Allrad-Antrieb platzte von einem Moment auf den nächsten. Unsere SolarCar-Freunde aus Cambridge, die aufgrund eines Unfalls leider nicht an den Start gehen konnten, spendeten dem blue.cruiser zwar uneigennützig zwei ihrer Motorcontroller, doch schon zwei Tage später verabschiedete sich der nächste. Selbst die Vertreter des Herstellers dieser Komponenten, die in Darwin vor Ort waren, nahmen sich zwar dem Problem an, fanden aber keine Lösung. Drei Inverter im Wert von mehreren tausend Euro lösten sich in Luft auf und hinterließen neben dem finanziellen vor allem so kurz vor dem Rennen einen psychologischen Schaden im gesamten Team.
Ein Rennen zwischen Langeweile und Herzkasper
Trotz der schwerwiegenden Entscheidung den Problemen Tribut zu zollen und nur mit zwei Motoren an den Start zu gehen, konnte in einer sensationellen Fahrt das Qualifying am Hidden Valley gewonnen werden, was eine Euphoriewelle sondergleichen mit sich brachte. Die zwei verbliebenden Motoren des blue.cruisers schienen so gut konstruiert zu sein, dass, wenn der Wagen einmal angefahren, ungeahntes möglich sein sollte. Alle fieberten dem Start des Rennes entgegen und darauf, den Bochumer Wagen als erstes über die Startlinie fahren und seinen 3022 Kilometer weiten Weg antreten zu sehen. Alles lief auch ohne Probleme, doch dies nur ganze 5 Kilometer. Mit drei Motoren gestartet ist es wieder einer der Motorcontroller, der nach einer winzigen Distanz den Geist aufgab. Alle übrigen Fahrzeuge zogen derweil gemächlich am blue.cruiser vorbei, während er selbst im Graben steht und sich von hektischen und aufgewühlten Technikern verarzten lässt. Nach gerade mal 20-minütiger Fahrt schien das Rennen auf Messersschneide zu stehen. Zwei Motorcontroller blieben schließlich übrig, mit denen die nächsten fünf Tage das Feld von hinten aufgerollt wird.
Denn wirklich viel passierte ab Kilometer sechs bis kurz vor dem Ziel nicht mehr, zumindest mit dem Fokus auf negative Schlagzeilen. Aufgrund der verbliebenen zwei Motoren gab es zwar immer wieder an den Checkpoints Probleme beim Anfahren, sodass die Beifahrerzahl stets an die Fahrbahngegebenheiten des jeweiligen Checkpoints angepasst werden musste. Rollte der blue.cruiser aber einmal durch das australische Outback, so war er nicht mehr zu stoppen. Ein ums andere SolarCar konnte wegen der hohen Geschwindigkeit eingeholt werden, wodurch sich das Team eine hervorragende Ausgangssituation für das rechtzeitige Erreichen des Ziels herausfahren konnte. Innerhalb der Begleitfahrzeuge Lead und Chase herrschte hingegen während dieser Renntage große Langeweile – doch war jeder einzelne im Rennteam froh darüber, dass nichts zu tun war. So verschlief das Rennteam einen Großteil der Fahrzeit, bis sie kurz vor dem Ziel jäh aus den Träumen gerissen wurden.
Trotz der schwerwiegenden Entscheidung den Problemen Tribut zu zollen und nur mit zwei Motoren an den Start zu gehen, konnte in einer sensationellen Fahrt das Qualifying am Hidden Valley gewonnen werden, was eine Euphoriewelle sondergleichen mit sich brachte. Die zwei verbliebenden Motoren des blue.cruisers schienen so gut konstruiert zu sein, dass, wenn der Wagen einmal angefahren, ungeahntes möglich sein sollte. Alle fieberten dem Start des Rennes entgegen und darauf, den Bochumer Wagen als erstes über die Startlinie fahren und seinen 3022 Kilometer weiten Weg antreten zu sehen. Alles lief auch ohne Probleme, doch dies nur ganze 5 Kilometer. Mit drei Motoren gestartet ist es wieder einer der Motorcontroller, der nach einer winzigen Distanz den Geist aufgab. Alle übrigen Fahrzeuge zogen derweil gemächlich am blue.cruiser vorbei, während er selbst im Graben steht und sich von hektischen und aufgewühlten Technikern verarzten lässt. Nach gerade mal 20-minütiger Fahrt schien das Rennen auf Messersschneide zu stehen. Zwei Motorcontroller blieben schließlich übrig, mit denen die nächsten fünf Tage das Feld von hinten aufgerollt wird.
Denn wirklich viel passierte ab Kilometer sechs bis kurz vor dem Ziel nicht mehr, zumindest mit dem Fokus auf negative Schlagzeilen. Aufgrund der verbliebenen zwei Motoren gab es zwar immer wieder an den Checkpoints Probleme beim Anfahren, sodass die Beifahrerzahl stets an die Fahrbahngegebenheiten des jeweiligen Checkpoints angepasst werden musste. Rollte der blue.cruiser aber einmal durch das australische Outback, so war er nicht mehr zu stoppen. Ein ums andere SolarCar konnte wegen der hohen Geschwindigkeit eingeholt werden, wodurch sich das Team eine hervorragende Ausgangssituation für das rechtzeitige Erreichen des Ziels herausfahren konnte. Innerhalb der Begleitfahrzeuge Lead und Chase herrschte hingegen während dieser Renntage große Langeweile – doch war jeder einzelne im Rennteam froh darüber, dass nichts zu tun war. So verschlief das Rennteam einen Großteil der Fahrzeit, bis sie kurz vor dem Ziel jäh aus den Träumen gerissen wurden.
Das Herzschlagfinale
Einen Kilometer vor dem Marshalling Point, den es in der vorgegeben Zeit zu erreichen gilt, versagte der insgesamt fünfte Motorcontroller, nachdem der blue.cruiser 3016 Kilometer fehlerfrei Strecke machte. Der Stadtverkehr von Adelaide, die Ampeln, das Stop-and-Go; ganz egal was es war, es ließ den Wagen so kurz vor dem Ziel liegenbleiben. Ein Anfahren aus eigener Kraft mit nur einem Motor war bei dieser Verkehrslage kaum noch möglich. Obwohl Pushen, also das Anschieben des Autos, grundsätzlich verboten ist und Strafen bis hin zum Ausschluss vom Rennen nach sich ziehen kann, blieb dem Team keine andere Wahl, als den blue.cruiser die letzten einhundert Meter fast ausschließlich zu schieben. Erst wenn er ein paar Meter rollte hatte der verbliebene Motor genug Leistung um das Auto von alleine fahren zu lassen – nur bremste da schon wieder die nächste rote Ampel oder der nächste Rückstau das Auto aus. Mit Ach und Krach und vielmehr zwei zugedrückter Augen erreichte der blue.cruiser schließlich als erster Wagen seiner Klasse und innerhalb des Zeitfensters den ersehnten letzten Checkpoint. Die Nerven aller Teammitglieder liegen zu diesem Zeitpunkt blank, denn niemand weiß zunächst, ob der blue.cruiser mit diesem Finish in die Wertung mit aufgenommen wird. Als er schließlich mit den zustimmenden Worten der Offiziellen über die Ziellinie rollt, kannte die Freude und Ausgelassenheit keine Grenzen mehr. Mit knapp 70 Leuten wurden die Bochumer ihrem Ruf als das lautstärkste Team in vollem Maß gerecht – einer Humba folgen mehrere Sekt- und Bierduschen und schließlich das obligatorische Bad im Brunnen des Victoria Squares.
Einen Kilometer vor dem Marshalling Point, den es in der vorgegeben Zeit zu erreichen gilt, versagte der insgesamt fünfte Motorcontroller, nachdem der blue.cruiser 3016 Kilometer fehlerfrei Strecke machte. Der Stadtverkehr von Adelaide, die Ampeln, das Stop-and-Go; ganz egal was es war, es ließ den Wagen so kurz vor dem Ziel liegenbleiben. Ein Anfahren aus eigener Kraft mit nur einem Motor war bei dieser Verkehrslage kaum noch möglich. Obwohl Pushen, also das Anschieben des Autos, grundsätzlich verboten ist und Strafen bis hin zum Ausschluss vom Rennen nach sich ziehen kann, blieb dem Team keine andere Wahl, als den blue.cruiser die letzten einhundert Meter fast ausschließlich zu schieben. Erst wenn er ein paar Meter rollte hatte der verbliebene Motor genug Leistung um das Auto von alleine fahren zu lassen – nur bremste da schon wieder die nächste rote Ampel oder der nächste Rückstau das Auto aus. Mit Ach und Krach und vielmehr zwei zugedrückter Augen erreichte der blue.cruiser schließlich als erster Wagen seiner Klasse und innerhalb des Zeitfensters den ersehnten letzten Checkpoint. Die Nerven aller Teammitglieder liegen zu diesem Zeitpunkt blank, denn niemand weiß zunächst, ob der blue.cruiser mit diesem Finish in die Wertung mit aufgenommen wird. Als er schließlich mit den zustimmenden Worten der Offiziellen über die Ziellinie rollt, kannte die Freude und Ausgelassenheit keine Grenzen mehr. Mit knapp 70 Leuten wurden die Bochumer ihrem Ruf als das lautstärkste Team in vollem Maß gerecht – einer Humba folgen mehrere Sekt- und Bierduschen und schließlich das obligatorische Bad im Brunnen des Victoria Squares.
Letzte Prüfung und Siegerehrung
Auch wenn dem Bochumer Team der zweite Platz an dieser Stelle schon kaum noch zu nehmen war – insgesamt erreichten gerade mal drei Cruiser das Ziel im vorgeschriebenen Zeitfenster – lief die Praktikabilitätsprüfung am kommenden Tag wie geschmiert. Mit einem einleitenden Sketch konnte sich das Team bereits zu Beginn von den anderen Teams abheben und auch die weiteren Prüfungen wie das rückwärtige Einparken konnten ohne Schwierigkeiten gemeistert werden. Selbst die vermeintlich unlösbare Aufgabe, ein Fahrrad im blue.cruiser zu verstauen, meisterte das Team mit etwas Fingerfertigkeit sowie gelöster Dichtungen. Und dies alles zahlte sich bei der World Ceremony am Sonntag aus. Das Bochumer SolarCar-Team gewinnt mit einer Mischung aus Kompetenz, Krisenmanagement sowie einer riesigen Portion an Leidenschaft und Herzblut die Vizeweltmeisterschaft. Alle sind unglaublich stolz und glücklich über den verdienten zweiten Platz. Im Vorfeld hätten nur die wenigsten mit einer solchen Platzierung gerechnet, eine Woche vor dem Start wohl schon niemand mehr und nach den ersten fünf Kilometern stand ein Aufgeben des Rennens deutlich höher im Kurs als das Ankommen in Adelaide.
Damit geht eine Reise zu Ende, die kein Teammitglied so schnell vergessen wird. Selbst das Verarbeiten und Einordnen des Erlebten wird noch seine Zeit dauern. Und trotz der ganzen Schwelgerei in den großartigen Erfahrungen der Vergangenheit geht der Blick nach vorne, denn schon im Januar beginnt ein neuer Zyklus und ein neues Team wird sich formieren, um den Nachfolger des thyssenkrupp blue.cruisers würdig bei der BWSC 2019 zu vertreten.
Auch wenn dem Bochumer Team der zweite Platz an dieser Stelle schon kaum noch zu nehmen war – insgesamt erreichten gerade mal drei Cruiser das Ziel im vorgeschriebenen Zeitfenster – lief die Praktikabilitätsprüfung am kommenden Tag wie geschmiert. Mit einem einleitenden Sketch konnte sich das Team bereits zu Beginn von den anderen Teams abheben und auch die weiteren Prüfungen wie das rückwärtige Einparken konnten ohne Schwierigkeiten gemeistert werden. Selbst die vermeintlich unlösbare Aufgabe, ein Fahrrad im blue.cruiser zu verstauen, meisterte das Team mit etwas Fingerfertigkeit sowie gelöster Dichtungen. Und dies alles zahlte sich bei der World Ceremony am Sonntag aus. Das Bochumer SolarCar-Team gewinnt mit einer Mischung aus Kompetenz, Krisenmanagement sowie einer riesigen Portion an Leidenschaft und Herzblut die Vizeweltmeisterschaft. Alle sind unglaublich stolz und glücklich über den verdienten zweiten Platz. Im Vorfeld hätten nur die wenigsten mit einer solchen Platzierung gerechnet, eine Woche vor dem Start wohl schon niemand mehr und nach den ersten fünf Kilometern stand ein Aufgeben des Rennens deutlich höher im Kurs als das Ankommen in Adelaide.
Damit geht eine Reise zu Ende, die kein Teammitglied so schnell vergessen wird. Selbst das Verarbeiten und Einordnen des Erlebten wird noch seine Zeit dauern. Und trotz der ganzen Schwelgerei in den großartigen Erfahrungen der Vergangenheit geht der Blick nach vorne, denn schon im Januar beginnt ein neuer Zyklus und ein neues Team wird sich formieren, um den Nachfolger des thyssenkrupp blue.cruisers würdig bei der BWSC 2019 zu vertreten.