Die diesjährige iESC begann sehr regnerisch für das Team. So regnerisch, dass die Scheibenlüftung auf der Hinfahrt nicht ausreichte und weitere Lüfter installiert werden mussten. Die technische Abnahme hat der Sunriser problemlos absolviert. Dieses Jahr gab es eine Änderung der Disziplinen: das Beschleunigungsrennen gab es nun nicht mehr, dafür einen Parcours auf der Rennstrecke. Hier überschätzten wir leider die Anforderungen, so dass einer der beiden Motoren überhitzte. Die defekte Motorspule musste ersetzt werden. Das Ersatzteil hatte allerdings eine geringere Temperaturfestigkeit und war damit nicht so stark belastbar. Durch die schlechte Parcoursplazierung starteten wir das 24-Stunden-Rennen von einem der hinteren Plätze. Das einfache Einsteigen in den Sunriser und die gute Beschleunigung ermöglichten, dass wir bereits an der Startlinie die meisten Fahrzeuge überholt hatten. Es zeigte sich jedoch, dass die gewechselte Spule etwas Schleifgeräusche verursachte. Um möglichst wenig Zeit zu verlieren, wurde ein Ersatzmotor vorbereitet, so dass der Wagen nach 20 Minuten wieder einsatzbereit war. Während der nächsten drei Stunden wurde der ausgebaute Motor überarbeitet und danach wieder eingebaut. Nach 15 Minuten Tauschzeit konnte der Wagen dann wieder mit gewohnter Leistung auf die Strecke. Da für uns bereits vor der Veranstaltung klar war, dass wir mit dem Zweisitzer keine vorderen Plätze erreichen würden, nutzten wir die Zeit, um uns mit anderen Teams auszutauschen. Damit landeten wir mit dem Sunriser auf dem erwarteten vierten Platz.