iESC 2022
19. September 2022Tag der offenen Tür 2022
24. Oktober 2022Nach einer verregneten iESC in Belgien ging es für das Team direkt weiter nach Italien. Schnell wurde noch der SolarWorld GT mit frischen Ersatzteilen ausgestattet, die noch eingebaut werden mussten. Geplant war, den SolarWorld GT die Strecke im Anhänger nach Italien zu transportieren, während der Sunriser mit seiner großen Batterie die Langstrecke auf der Straße fahren sollte. Doch an Tag 2 zeigten sich immer mehr Ausfälle am Wagen, die so sporadisch auftraten, dass die Fehlersuche schwierig war. Geplant war, am Ende von Tag 2 die Alpen überquert zu haben, doch an Tag 3 befand sich das Team immer noch in den Alpen und musste nach der verregneten iESC die zweite Nacht bei Minustemperaturen zelten. Da nicht geklärt werden konnte, warum der Wagen immer wieder ausfiel, wurde beschlossen, den Sunriser per Anhänger zu bewegen und dafür den SolarWorld GT fahrbereit zu machen. Zwar war die Reichweite dadurch geringer, dennoch konnte das Team an Tag 5 den Zeitplan wieder einholen. Das reichte für einen Pausentag am Gardasee. Mit einem kurzen Abstecher zum Mittelmeer erreichte das Team Imola einen Tag früher als geplant; die zusätzliche Zeit wurde genutzt, um den Fehler im Sunriser zu finden -leider erfolglos. Im Laufe von 16 Testrunden zeigten sich jedoch weitere Probleme, die eine vollständige Teilnahme am Rennen verhindert haben. Da auch das italienische CruiserClass-Team ausgefallen war, hat sich das Team entschieden, möglichst viele Beifahrer mitfahren zu lassen. Damit war der SolarWorld GT das “SolarTaxi” des Rennens. Da letztendlich nur drei Challenger und ein Cruiserclass-Fahrzeug am Rennen teilgenommen haben, wurden beide Klassen zusammengelegt. Wir fanden uns auf dem dritten Platz wieder. Nach einem Stopp im Ferrari Museum in Maranello ging es zügig Richtung Heimat, nur kurz unterbrochen, um ein Lager zu tauschen. Und wieder war ein Großteil der Strecke von Starkregen begleitet, was alle Teammitglieder belastet hat.